Projekt zum Thema Junge Erwachsene in der Landeskirche gestartet

Am 1. April 2024 startete das Projekt "Plattform Junge Erwachsene", um die Personengruppe mit der höchsten Kirchenaustrittswahrscheinlichkeit in den Blick zu nehmen, deren Perspektiven und Engagement in der Kirche aber dringend gebraucht werden. Die Projektstelle ist verortet an der Ehrenamtsakademie in Meißen.

Es soll eine Plattform geschaffen werden, die es erleichtert, bestehende Angebote und Akteure zum Thema Junge Erwachsene zu finden. Zudem werden dort Materialien zur Initiierung von Angeboten durch Junge Erwachsene selbst, ältere Ehrenamtliche oder auch Hauptamtliche zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden weitere Informationen zusammengetragen und aufbereitet, die zur konzeptionellen Arbeit am Thema auf verschiedenen Ebenen nötig sind.

Kern der Plattform wird eine Internetseite sein, die in den nächsten Monaten erstellt und weiter ausgebaut wird. Zudem wird es begleitende Formate geben, die zusätzlichen Austausch und Vernetzung ermöglichen sollen.

Geleitet wird das Projekt von Inka Schmitz, unterstützt von einem gemischten Team, das weitere Perspektiven aus verschiedenen Regionen Sachsens sowie Haupt- und Ehrenamt einbringt.

Neben den Aspekten der Informations- und Vernetzungsplattform soll das Projekt auch eine Plattform im Sinne eines Arbeitsbereiches für die Zielgruppe der Junge Erwachsenen auf landeskirchlicher Ebene sein, damit diese Gruppe, ähnlich wie in der Männer- oder auch Seniorenarbeit, mit ihren spezifischen Bedürfnissen auch nachhaltig im Blick bleibt.

Während die Plattform aufgebaut wird, finden Sie bereits weitere Informationen unter folgendem Link: http://kunden.jpberlin.de/je-evlks/.

Wenn Sie Fragen zum Thema haben oder bereits engagiert sind und sich nun weiter vernetzen möchten, melden Sie sich bei Inka Schmitz unterinka.schmitz(at)evlks.de. Sie freut sich über Ihre Nachrichten.

Vorstellung Inka

Inka Schmitz, 1995 in Essen geboren, hat ihre Wurzeln in der Westfälischen Landeskirche, wo sie sich bereits in jungen Jahren aktiv in der Kinder- und Jugendarbeit engagierte. [Ihr Engagement führte sie bis auf Kirchenkreisebene, wo sie sich als Delegierte des synodalen Jugendausschusses mit konzeptionellen Fragen der Jugendarbeit angesichts sinkender Mitgliederzahlen beschäftigte.]

In Chemnitz studierte sie Sensorik und kognitive Psychologie und setzte ihr kirchliches Engagement in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) fort.

Im Herbst 2020 gründete sie gemeinsam mit anderen jungen Erwachsenen die EMils - eine Gruppe für die Region Chemnitz Mitte. Darüber hinaus initiierte sie Vernetzungsaktivitäten im Kirchenbezirk Chemnitz und setzte sich dafür ein, bestehende Angebote auf Kirchenbezirksebene sichtbarer zu machen. In verschiedenen Ausschüssen, in der KBZ-Synode und im Ephoralkolleg informierte und sensibilisierte sie in den letzten Jahren zum Thema Junge Erwachsene.

Durch ihr Studium und ihre Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Chemnitz bringt sie Expertise in empirischer Forschung und Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit. Seit 2022 ist sie zudem Studentin im Kirchlichen Fernunterricht. Sie freut sich über die Möglichkeit, sich im Rahmen des Projektes auf eine Weise für die Kirche zu engagieren, die rein ehrenamtlich nicht möglich gewesen wäre.



„Kirche-die-weiter-geht”

„Kirche-die-weiter-geht” ermöglicht und fördert Freiräume für das ERPROBEN ergänzender Formen gemeindlicher Arbeit innerhalb der EVLKS. Darüber hinaus ERMUTIGEN wir einander, als Kirche neu aufzubrechen und uns zu vernetzen. Um die Dimensionen missionarischen Handelns zu ERLERNEN, bieten wir vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten an.

Auf der Website www.kirche-die-weiter-geht.de wird umfassend, auch zu allen Veranstaltungen, informiert.